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   OLG Düsseldorf, 02.05.2007 - VII-Verg 1/07   

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https://dejure.org/2007,456
OLG Düsseldorf, 02.05.2007 - VII-Verg 1/07 (https://dejure.org/2007,456)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 02.05.2007 - VII-Verg 1/07 (https://dejure.org/2007,456)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 02. Mai 2007 - VII-Verg 1/07 (https://dejure.org/2007,456)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Antrag auf Aufhebung eines Beschlusses der Vergabekammer und die Wiederholung der Angebotswertung wegen fehlerhafter Bewertung der eingereichten Angebote bezüglich eines Postzustellungsdienstes; Ausschluss eines Konkurrenten wegen einer Änderung an den ...

  • oeffentliche-auftraege.de PDF

    Eignung: geringere Eignungsanforderungen, die auch "Newcomern" eine Chance lassen, sind zulässig (Postmärkte)

  • VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • Judicialis

    GWB § 107 Abs. 3 Satz 1; ; GWB § ... 107 Abs. 3 Satz 2; ; GWB § 118 Abs. 1 Satz 3; ; ZPO § 178 Abs. 1 Nr. 3; ; ZPO § 180; ; ZPO § 181; ; VOL/A § 2; ; VOL/A § 2 Nr. 1 Abs. 2; ; VOL/A § 7 Nr. 4; ; VOL/A § 7a Nr. 2 Abs. 1; ; VOL/A § 7a Nr. 2 Abs. 2; ; VOL/A § 7a Nr. 2 Abs. 3; ; VOL/A § 7a Nr. 2 Abs. 3 Satz 1; ; VOL/A § 17 Nr. 1 Abs. 2 m; ; VOL/A § 17 Nr. 3 Abs. 1 m; ; VOL/A § 17 Nr. 3 Abs. 2 l; ; VOL/A § 21 Nr. 1 Abs. 3; ; VOL/A § 25 Nr. 1 Abs. 1; ; VOL/A § 25 Nr. 2 Abs. 1; ; VOL/A § 25 Nr. 2 Abs. 2; ; VgV § 13; ; BGB § 121 Abs. 1 Satz 1

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Überprüfung eines Ausschreibungsverfahrens für die Durchführung bundesweiter förmlicher Zustellungen für das Land NRW

  • rechtsportal.de

    Überprüfung eines Ausschreibungsverfahrens für die Durchführung bundesweiter förmlicher Zustellungen für das Land NRW

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Ausschreibung der Zustelldienste der Gerichtspost

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Konzeptionelle Darstellung und Planung als Gegenstand der Eignungsprüfung (IBR 2007, 1351)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZBau 2007, 600
  • ZfBR 2008, 216 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (87)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Düsseldorf, 18.10.2006 - Verg 35/06

    Erfordernis der konkreten Bestimmung von Eignungsnachweisen des Bieters in der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.05.2007 - Verg 1/07
    Für die Erkennbarkeit der Verstöße gilt jedoch ein subjektiver Maßstab (vgl. Senat, Beschl. v. 18.10.2006, VII-Verg 35/06, VergbeR 2007, 200, 203 f.).

    Der Auftraggeber darf von den für die Eignungsnachweise bekannt gemachten Vorgaben im weiteren Verlauf des Vergabeverfahrens weder abweichen, noch darf er diese ändern (vgl. OLG Düsseldorf, Beschl. v. 9.7.2003, Verg 26/03, Umdruck S. 13; Beschl. v. 25.11.2002, Verg 56/02; Beschl. v. 1.2.2006, VII-Verg 83/05, Umdruck S. 10; Beschl. v. 18.10.2006, VII-Verg 35/06, Umdruck S. 14).

  • EuGH, 18.03.2004 - C-314/01

    Siemens und ARGE Telekom

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.05.2007 - Verg 1/07
    Allerdings hat grundsätzlich der Bieter seine Leistungsfähigkeit in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht darzulegen und nachzuweisen, also insbesondere seine eigenen personellen und sachlichen Mitteln und die eines Tochterunternehmens oder Subunternehmers, die er zur Durchführung des Auftrags benötigt (vgl. EuGH, Urt. v. 18.3.2004, C-314/01, Rdnr. 44 - Siemens ARGE Telekom und Urt. v. 2.12.1999, C-176/98, Rdnr. 29 - Holst/Italia; EuGH, Urt. v. 14.4.1994, Rs. C-389/92, Slg. 1994, I-1289 - Ballast Nedam I; Urt. v.18.12.1997, Rs.C-5/97, Slg. 1997, I-7549 - Ballast Nedam II).
  • EuGH, 02.12.1999 - C-176/98

    Holst Italia

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.05.2007 - Verg 1/07
    Allerdings hat grundsätzlich der Bieter seine Leistungsfähigkeit in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht darzulegen und nachzuweisen, also insbesondere seine eigenen personellen und sachlichen Mitteln und die eines Tochterunternehmens oder Subunternehmers, die er zur Durchführung des Auftrags benötigt (vgl. EuGH, Urt. v. 18.3.2004, C-314/01, Rdnr. 44 - Siemens ARGE Telekom und Urt. v. 2.12.1999, C-176/98, Rdnr. 29 - Holst/Italia; EuGH, Urt. v. 14.4.1994, Rs. C-389/92, Slg. 1994, I-1289 - Ballast Nedam I; Urt. v.18.12.1997, Rs.C-5/97, Slg. 1997, I-7549 - Ballast Nedam II).
  • OLG Düsseldorf, 25.11.2002 - Verg 56/02

    Nachweis der erforderlichen Fachkunde und Leistungsfähigkeit

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.05.2007 - Verg 1/07
    Der Auftraggeber darf von den für die Eignungsnachweise bekannt gemachten Vorgaben im weiteren Verlauf des Vergabeverfahrens weder abweichen, noch darf er diese ändern (vgl. OLG Düsseldorf, Beschl. v. 9.7.2003, Verg 26/03, Umdruck S. 13; Beschl. v. 25.11.2002, Verg 56/02; Beschl. v. 1.2.2006, VII-Verg 83/05, Umdruck S. 10; Beschl. v. 18.10.2006, VII-Verg 35/06, Umdruck S. 14).
  • OLG Düsseldorf, 13.04.1999 - Verg 1/99

    Rechtsschutz für Bieter nach dem neuen Vergaberechtsänderungsgesetz: Erstes

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.05.2007 - Verg 1/07
    Die danach zur Verfügung stehende Zeitspanne zwischen Kenntniserlangung und Rüge darf maximal zwei Wochen betragen (vgl. BayObLG NZBau 2000, 481, 483; OLG Düsseldorf NZBau 2000, 45, 47= NJW 2000, 145).
  • OLG Düsseldorf, 01.02.2006 - Verg 83/05

    Sofortige Beschwerde gegen eine Entscheidung der Vergabekammer

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.05.2007 - Verg 1/07
    Der Auftraggeber darf von den für die Eignungsnachweise bekannt gemachten Vorgaben im weiteren Verlauf des Vergabeverfahrens weder abweichen, noch darf er diese ändern (vgl. OLG Düsseldorf, Beschl. v. 9.7.2003, Verg 26/03, Umdruck S. 13; Beschl. v. 25.11.2002, Verg 56/02; Beschl. v. 1.2.2006, VII-Verg 83/05, Umdruck S. 10; Beschl. v. 18.10.2006, VII-Verg 35/06, Umdruck S. 14).
  • BayObLG, 12.04.2000 - Verg 1/00

    Vergabe von Leistungen im Rahmen eines Vergabeverfahren

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.05.2007 - Verg 1/07
    Die danach zur Verfügung stehende Zeitspanne zwischen Kenntniserlangung und Rüge darf maximal zwei Wochen betragen (vgl. BayObLG NZBau 2000, 481, 483; OLG Düsseldorf NZBau 2000, 45, 47= NJW 2000, 145).
  • EuGH, 14.04.1994 - C-389/92

    Ballast Nedam Groep / Belgischer Staat

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.05.2007 - Verg 1/07
    Allerdings hat grundsätzlich der Bieter seine Leistungsfähigkeit in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht darzulegen und nachzuweisen, also insbesondere seine eigenen personellen und sachlichen Mitteln und die eines Tochterunternehmens oder Subunternehmers, die er zur Durchführung des Auftrags benötigt (vgl. EuGH, Urt. v. 18.3.2004, C-314/01, Rdnr. 44 - Siemens ARGE Telekom und Urt. v. 2.12.1999, C-176/98, Rdnr. 29 - Holst/Italia; EuGH, Urt. v. 14.4.1994, Rs. C-389/92, Slg. 1994, I-1289 - Ballast Nedam I; Urt. v.18.12.1997, Rs.C-5/97, Slg. 1997, I-7549 - Ballast Nedam II).
  • EuGH, 18.12.1997 - C-5/97

    Ballast Nedam Groep

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.05.2007 - Verg 1/07
    Allerdings hat grundsätzlich der Bieter seine Leistungsfähigkeit in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht darzulegen und nachzuweisen, also insbesondere seine eigenen personellen und sachlichen Mitteln und die eines Tochterunternehmens oder Subunternehmers, die er zur Durchführung des Auftrags benötigt (vgl. EuGH, Urt. v. 18.3.2004, C-314/01, Rdnr. 44 - Siemens ARGE Telekom und Urt. v. 2.12.1999, C-176/98, Rdnr. 29 - Holst/Italia; EuGH, Urt. v. 14.4.1994, Rs. C-389/92, Slg. 1994, I-1289 - Ballast Nedam I; Urt. v.18.12.1997, Rs.C-5/97, Slg. 1997, I-7549 - Ballast Nedam II).
  • VK Arnsberg, 29.12.2006 - VK 31/06

    Zu geringer Genehmigungszeitraum: Ausschluss!

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.05.2007 - Verg 1/07
    Die sofortige Beschwerde der Antragstellerin gegen den Beschluss der Vergabekammer bei der Bezirksregierung Arnsberg vom 29. Dezember 2007, VK 31/06, wird zurückgewiesen.
  • OLG Düsseldorf, 16.11.2011 - Verg 60/11

    Ausschließung eines Angebots wegen Nichterfüllung der Mindestanforderungen an die

    Dieses Verfahren gewährleistete freie Zugänglichkeit der Informationen und entsprach damit auf transparente Weise zugleich dem Zweck der Bekanntmachung, den betreffenden Unternehmen durch Unterrichtung über die in persönlicher und wirtschaftlicher Hinsicht gestellten Anforderungen eine Entschließung darüber zu ermöglichen, ob sie sich an der Ausschreibung beteiligen wollten oder nicht (vgl. OLG Düsseldorf, Beschl. v. 2.5.2007 - VII-Verg 1/07, Firmen-Fragenkatalog).
  • OLG Naumburg, 05.12.2008 - 1 Verg 9/08

    Pflicht des Bieters zur Prüfung der Verdingungsunterlagen auf Vergabeverstöße;

    Nach dem Vorstehenden ist vergaberechtlich die Auswahl des Preises als alleiniges Zuschlagskriterium nicht generell unzulässig (ebenso bereits BayObLG, Beschluss vom 9. September 2004, Verg 18/04; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 2. Mai 2007, VII-Verg 1/07 "Postdienste" - NZBau 2007, 600; VK Bund, Beschluss vom 4. März 2008, VK 2 - 19/08).

    Entgegen der Auffassung der Vergabekammer ist eine Dokumentation der Gründe des Auftraggebers für die Auswahl des Minimalprinzips vergaberechtlich jedenfalls dann nicht erforderlich, wenn nach der konkreten Definition des Leistungs-Solls des Beschaffungsvorgangs, wie hier, sehr homogene, sich nur im Angebotspreis unterscheidende Angebote zu erwarten sind (im Ergebnis wohl ebenso OLG Düsseldorf, Beschluss vom 2. Mai 2007, VII-Verg 1/07 a.a.O.; jedenfalls wird für die Zulässigkeit der Festlegung allein auf das Kriterium des niedrigsten Preises ausschließlich auf die objektiven Umstände abgestellt, eine entsprechende Passage des Vergabevermerks wird nicht erwähnt).

  • OLG Celle, 24.04.2014 - 13 Verg 2/14

    Verschärfung von in der Vergabebekanntmachung festgelegten Eignungsanforderungen

    Der Auftraggeber ist an seine Festlegung in der Bekanntmachung gebunden und darf in den Verdingungsunterlagen keine Nachforderungen stellen, sondern die in der Bekanntmachung verlangten Eignungsnachweise nur konkretisieren (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 26. März 2012, Verg 4/12, juris Tz. 2; Beschluss vom 2. Mai 2007 - Verg 1/07, juris Tz. 29; OLG Jena, Beschluss vom 21. September 2009 - 9 Verg 7/09, juris Tz. 39 ff., 44; Dittmann in: Kulartz/Marx/Portz/Prieß, VOL/A, 3. Aufl., § 16 Rn. 187, jeweils m. w. N.).

    Die einzelnen Fragen durften im Sinne einer zulässigen Konkretisierung in den Ausschreibungsunterlagen angegeben werden (vgl. zu einem vergleichbaren Fall: OLG Düsseldorf, Beschluss vom 2. Mai 2007 - Verg 1/07, juris Tz. 35 f.).

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Rechtsprechung
   OLG München, 13.04.2007 - Verg 1/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,2479
OLG München, 13.04.2007 - Verg 1/07 (https://dejure.org/2007,2479)
OLG München, Entscheidung vom 13.04.2007 - Verg 1/07 (https://dejure.org/2007,2479)
OLG München, Entscheidung vom 13. April 2007 - Verg 1/07 (https://dejure.org/2007,2479)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Verspätete Rüge bei Erhebung nach Ablauf von acht Tagen nach Erhalt der Mitteilung nach §13 Vergabeverordnung (VgV) und fünf Tage nach Kenntnis eines Verstoßes gegen das Gebot zur produktneutralen Ausschreibung

  • oeffentliche-auftraege.de PDF

    Rüge: Unverzüglichkeit der Rüge und positive rechtliche Kenntnis des Vergabeverstoßes (Grundsätze)

  • VERIS
  • ibr-online

    Verspätete Rüge

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Rügefrist nur ein Tag, wenn Vorabinformation eine Woche zurückliegt! (IBR 2007, 392)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2007, 1626
  • VergabeR 2007, 546
  • ZfBR 2007, 518 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 26.09.2006 - X ZB 14/06

    Antragsberechtigung eines ausgeschlossenen Bieters; Rechtsfolgen des Fehlens

    Auszug aus OLG München, 13.04.2007 - Verg 1/07
    Da das Leitfabrikat nur im Leistungsverzeichnis und nicht bereits in der Bekanntmachung genannt war, muss dem Antragsteller die positive Kenntnis der tatsächlichen Umstände und die zumindest laienhafte rechtliche Wertung, dass sich aus diesen ein Verstoß gegen das Vergaberecht ergibt (BGH, Beschluss vom 26.9.2006, X ZB 14/06), zur Überzeugung des Senats nachgewiesen werden.
  • BVerfG, 29.07.2004 - 2 BvR 2248/03

    Zu den Anforderungen an die Antragsbefugnis im vergaberechtlichen

    Auszug aus OLG München, 13.04.2007 - Verg 1/07
    Der Antragsteller wäre ­ bei Bejahung der Antragsbefugnis gemäß § 107 Abs. 2 GWB im Anschluss an die Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 29.07.2004 (2 BvR 2248/03) und des Bundesgerichtshofs vom 26.09.2006 (X ZB 1406) ­ auch nicht in seinen Rechten verletzt.
  • BayObLG, 15.09.2004 - Verg 26/03

    Antragsbefugnis bei rechtswidriger Ausschreibung eines Leitfabrikates

    Auszug aus OLG München, 13.04.2007 - Verg 1/07
    Im vom Antragsteller ebenfalls herangezogenen Beschluss vom 15.09.2004 (Verg 26/03) hat das Bayerische Oberste Landesgericht zum einen klargestellt, dass die Dauer der dem Bieter einzuräumenden Frist von den Umständen des Einzelfalles abhängt.
  • BayObLG, 29.09.2004 - Verg 22/04

    Unverzüglichkeit der Rüge bei notwendigen Ermittlungen und Beratungen

    Auszug aus OLG München, 13.04.2007 - Verg 1/07
    Soweit der Antragsteller darauf abhebt, dass das Bayerische Oberste Landesgericht mit Beschluss vom 29.09.2004 (Verg 22/04) dem Bieter nach Zugang der Mitteilung gemäß § 13 VgV eine Frist von acht Tagen zur Anbringung der Vergaberüge eingeräumt hat, übersieht der Antragsteller, dass der Bieter in dem vom Bayerischen Obersten Landesgericht entschiedenen Fall nach Zugang der Mitteilung noch Ermittlungen tatsächlicher Art vornehmen musste und anschließend Rechtsrat erholen durfte.
  • VK Schleswig-Holstein, 12.06.2006 - VK-SH 12/06

    Anforderungen an unverzügliche Rüge

    Auszug aus OLG München, 13.04.2007 - Verg 1/07
    Ohne das Vorliegen überdurchschnittlicher Schwierigkeiten ist deshalb von einer Regelrügefrist von ein bis drei Tagen auszugehen (VK Kiel, Beschluss vom 12.06.2006, VK-SH 12/06 ­ Leitsatz NZBau 2007, 200).
  • VK Südbayern, 29.01.2007 - Z3-3-3194-1-37-11/06

    Leistungsbeschreibung in europaweiter Ausschreibung

    Auszug aus OLG München, 13.04.2007 - Verg 1/07
    Aktenzeichen: Verg 01/07 Z3-3-3194-1-37-11/06 Vergabekammer Südbayern.
  • OLG München, 17.09.2007 - Verg 10/07

    Keine konforme Leistung - Ausschluss!

    Die Länge der Rügefrist hängt von den konkreten Umständen des Einzelfalles ab (vgl. hierzu auf der einen Seite OLG München vom 13.4.2007 ­ Verg 1/07 in einem speziellen Fall: 1 ­ 3 Tage und auf der anderen Seite BayObLG vom 29.9.2004 ­ Verg 22/04: 8 Tage wegen notwendiger Ermittlungen).

    Im Gegensatz zu der Entscheidung des OLG München vom 13.4.2007 ­ Verg 1/07 ist der zu rügende Vergaberechtsverstoß weder offensichtlich erkennbar noch ist zwischen der positiven Kenntnis eines Verstoßes durch den Rechtsanwalt und der Rüge ein Zeitraum von fünf Tagen verstrichen; vielmehr ist die Rüge durch den Verfahrensbevollmächtigten sofort nach Mandatierung erhoben worden.

  • OLG Frankfurt, 15.07.2008 - 11 Verg 4/08

    Vergabenachprüfungsverfahren: Erkennbarkeit eines Vergabeverstoßes; positive

    Da die Forderung nach dem konkreten RAL -Gütezeichen nicht in der Bekanntmachung, sondern erst in den Verdingungsunterlagen bzw. dem Schreiben vom 16.11.2007 enthalten war, muss der Antragstellerin die positive Kenntnis der tatsächlichen Umstände und der sich daraus ableitenden rechtlichen Schlüsse nachgewiesen werden (OLG München, VergabeR 2007, 546).
  • OLG Jena, 30.03.2009 - 9 Verg 12/08

    Unverzügliche Rüge

    Da unter fachkundigen Bietern allgemein bekannt ist, dass Ausschreibungen produktneutral erfolgen müssen (vgl. z.B. OLG München, Beschluss v. 13.04.2007, Az.: Verg 1/07), hatte die Antragstellerin, die nach eigenen Angaben zu den führenden Anbietern im Bereich der Wasseraufbereitung gehört und damit mindestens durchschnittlich fachkundig ist, Kenntnis von dem behaupteten Verstoß.

    Der Senat geht nicht davon aus, dass dem Antragsteller in der Regel nur eine Rügefrist von 1 bis 3 Tagen zur Verfügung steht (z.B. OLG München, Beschluss v. 13.04.2007, Az.: Verg 1/07, VergabeR 2007, 546, OLG Koblenz, Beschluss v. 18.09.2003, Az.: 1 Verg 4/03, ZfBR 2003, 822), hält aber auch bei überdurchschnittlich schwierigen und komplexen Sachverhalten eine Rüge spätestens zwei Wochen nach Kenntnis für ohne Weiteres zumutbar und erforderlich (vgl. auch BayObLG, Beschluss v. 12.04.2000, Verg 1/00, NZBau 2000, 481).

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Rechtsprechung
   OLG München, 28.02.2007 - Verg 1/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,36188
OLG München, 28.02.2007 - Verg 1/07 (https://dejure.org/2007,36188)
OLG München, Entscheidung vom 28.02.2007 - Verg 1/07 (https://dejure.org/2007,36188)
OLG München, Entscheidung vom 28. Februar 2007 - Verg 1/07 (https://dejure.org/2007,36188)
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Volltextveröffentlichungen (5)

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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 26.09.2006 - X ZB 14/06

    Antragsberechtigung eines ausgeschlossenen Bieters; Rechtsfolgen des Fehlens

    Auszug aus OLG München, 28.02.2007 - Verg 1/07
    Da das Leitfabrikat nur im Leistungsverzeichnis nicht auch in der Bekanntmachung genannt war, muss dem Antragsteller die positive Kenntnis der tatsächlichen Umstände und die zumindest laienhafte rechtliche Wertung, dass sich aus diesen ein Verstoß gegen das Vergaberecht ergibt (BGH, Beschluss vom 26.09.2006, X ZB 14/06), zur Überzeugung des Senats nachgewiesen werden.

    Der Senat neigt der Auffassung zu, dass der Antragsteller - bei Bejahung der Antragsbefugnis gemäß § 107 Abs. 2 GWB im Anschluss an die Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 29.07.2007 (2 BvR 2248/03) und des Bundesgerichtshofs vom 26.09.2006 (X ZB 14/06) - auch nicht in seinen Rechten verletzt wäre.

  • BVerfG, 29.07.2004 - 2 BvR 2248/03

    Zu den Anforderungen an die Antragsbefugnis im vergaberechtlichen

    Auszug aus OLG München, 28.02.2007 - Verg 1/07
    Der Senat neigt der Auffassung zu, dass der Antragsteller - bei Bejahung der Antragsbefugnis gemäß § 107 Abs. 2 GWB im Anschluss an die Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 29.07.2007 (2 BvR 2248/03) und des Bundesgerichtshofs vom 26.09.2006 (X ZB 14/06) - auch nicht in seinen Rechten verletzt wäre.
  • VK Südbayern, 29.01.2007 - Z3-3-3194-1-37-11/06

    Leistungsbeschreibung in europaweiter Ausschreibung

    Auszug aus OLG München, 28.02.2007 - Verg 1/07
    Oberlandesgericht München zu VK Südbayern Z3-3-3194-1-37-11/06.
  • VK Sachsen, 08.07.2014 - 1/SVK/020-14

    Vertragsunterlagen geändert oder ergänzt: Angebot ist auszuschließen!

    Nach herrschender Rechtsauffassung ist ein Antragsteller nach § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB präkludiert, wenn er vorbringt, die ausschreibende Stelle habe in vergaberechtswidriger Weise bestimmte Produkte im Leistungsverzeichnis vorgegeben bzw. die Produktbeschreibung bestimmter Hersteller unter Auslassung des Herstellernamens abgeschrieben und die gesamte Ausschreibung damit auf einen bestimmten Hersteller zugeschnitten wenn er nicht bereits bei Erstellung des Angebots und der damit verbundenen Befassung mit dem Leistungsverzeichnis diesen Umstand als vergaberechtswidrig rügt (OLG München, B. v. 28.02.2007 - Verg 01/07; VK Brandenburg, B. v. 07.11.2007 - VK 42/07; 1. VK Bund, B. v. 25.7.2003 - VK 1 - 57/03).

    Der Bieter muss in einem solchen Fall die mangelnde Produktneutralität also bereits vor Angebotsabgabe rügen (OLG München, B. v. 28.02.2007 - Verg 01/07; OLG Naumburg, B. v. 30.07.2004 - 1 Verg 10/04, VK Sachsen, B. v. 01.07.2011 - 1/SVK/025-11).

  • VK Sachsen, 25.06.2008 - 1/SVK/029-08

    Umdeutung in eine funktionale Leistungsbeschreibung

    Zum andern ist zu beachten, dass ein Bieter nach § 107 Abs. 3 Satz 1 GWB gehalten ist, rechtzeitig vor Angebotsabgabe zu rügen, wenn die ausschreibende Stelle in vergaberechtswidriger Weise bestimmte Hersteller im Leistungsverzeichnis vorgegeben hat und so die gesamte Ausschreibung damit auf einen bestimmten Hersteller zugeschnitten hat ( vgl. OLG München, B. v. 28.02.2007,Verg 1/07; 1. VK Sachsen, B. v. 24.05.2007, 1/SVK/029-07; 1. VK Bund, B. v. 25.7.2003, VK 1-57/03; VK Nordbayern, B. v. 15.01.2008, 21.VK-3194 - 49/07; B. v. 13.02.2007, 21.VK-3194 - 2/07; B. v. 03.05.2004, 320.VK-3194 - 11/04; VK Düsseldorf, B. v. 9.4.2003, VK-8/2003-B).
  • VK Sachsen, 24.01.2008 - 1/SVK/087-07

    Wesentliche Preisangaben

    Danach ist das Merkmal der Unverzüglichkeit dann erfüllt, wenn ohne schuldhaftes Zögern gehandelt wird (u. a. OLG München, Beschluss vom 13.04.2007 - Az.: Verg 1/07; Beschluss vom 28.02.2007 - Az.: Verg 1/07; OLG Brandenburg, B. v. 20.03.2007 - Az.: Verg W 12/06; OLG Celle, B. v. 08.03.2007 - Az.: 13 Verg 2/07; OLG Düsseldorf, B. v. 05.12.2006 - Az.: Verg 56/06; Saarländisches OLG, Beschluss vom 09.11.2005 - Az.: 1 Verg 4/05; OLG Naumburg, Beschluss vom 25.01.2005 - Az.: 1 Verg 22/04).
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